Rugby School
Rugby School
Rugby, England
Die Rugby School – nur 50 Minuten mit dem Zug von London entfernt – gehört zu den ältesten und renommiertesten Internaten Großbritanniens. Tief verwurzelt in Tradition und Geschichte, präsentiert sie sich gleichzeitig modern, offen und zukunftsorientiert. Erstklassige Lehrkräfte, topmoderne Einrichtungen und ein starker Fokus auf Sport machen die Schule besonders attraktiv. Was sie darüber hinaus auszeichnet, ist der ausgeprägte Gemeinschaftssinn – vor allem in den Internatshäusern, die das soziale Herz der Schule bilden.
Die Details
Das Akademische
Die Rugby School gehört nicht nur zu den traditionsreichsten, sondern auch zu den spannendsten Internaten Großbritanniens – akademisch breit aufgestellt mit I/GCSEs, A-Levels und dem IB im Angebot.
Rugby tickt ein bisschen anders – und genau das macht die Schule so interessant. Statt klassischem Frontalunterricht setzt man hier auf Coaching: Die Lehrer verstehen sich als Lernbegleiter, die Neugier, Kreativität und Eigenständigkeit fördern. Künstliche Intelligenz wird dabei nicht als Bedrohung, sondern als Chance gesehen. Rugby integriert KI aktiv in den Unterricht und forscht schulintern daran, wie Bildung sich weiterentwickeln muss. Die Ergebnisse sprechen für sich – akademisch geht es seit Jahren bergauf.
Sprachen im Angebot
Englisch als Fremdsprache, Französisch, Spanisch, Deutsch, Altgriechisch, Latein, Italienisch und Mandarin.
Die Unterbringung
Rund 80 % der Schüler leben im Internat – verteilt auf fünfzehn charmante viktorianische Häuser (acht für Jungen, sieben für Mädchen), etwa zehn Gehminuten vom Campus entfernt. Die Hausgemeinschaft spielt hier eine zentrale Rolle: Gegessen wird im eigenen Internatshaus, was den Zusammenhalt stärkt. Wir waren kürzlich selbst zum Mittagessen eingeladen – nicht nur das Essen war überraschend gut, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl spürbar stark.
Stärken & Schwächen
Die Stärken
Die Rugby School verspricht, den ganzen Menschen zu bilden – und im Gegensatz zu vielen Schulen spürt man hier sofort, dass das mehr ist als nur ein schöner Satz. Der Unterricht ist exzellent, die Lehrer fördern ihre Schüler nicht nur akademisch, sondern ermutigen sie mit spürbarem Engagement, über sich hinauszuwachsen. Das außerschulische Angebot ist riesig, vielfältig und voller Möglichkeiten, sich auszuprobieren – sei es sportlich, musikalisch, kreativ oder journalistisch.
Sportlich ist Rugby – wie könnte es bei dem Namen anders sein – ganz vorne mit dabei. Rugby ist stark, keine Frage. Doch Fußball, Hockey, Tennis und Cricket stehen dem in nichts nach. Daneben gibt es eine beeindruckende Breite: Polo, Fechten, Gymnastik, Tai Chi, Pilates, Tanz, Reiten, Tontaubenschießen, Segeln und Triathlon – hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten.
Auch musikalisch ist die Rugby School hervorragend aufgestellt. 40 Übungsräume, über 600 Einzelstunden pro Woche, zahlreiche Ensembles, Jazzbands, Chöre und sogar Rockbands. Der offizielle Schulchor hat zuletzt für die BBC gesungen und war auf Tour in New York – wer Musik liebt, findet hier Raum und Bühne.
Kreative Schüler mit journalistischem Interesse können sich im voll ausgestatteten Medienraum mit professionellem Equipment austoben. Besonders beeindruckt hat uns die Vielzahl an schülergeführten Clubs und Societies – von Debattieren über Kunst und Basteln bis hin zu Coding und Unternehmertum. Alle Schüler nehmen am Duke of Edinburgh’s Award teil (mindestens Bronze), und die CCF (Combined Cadet Force - militärische Pfadfinder) ist enorm beliebt.
Die Schwächen
Die Stadt Rugby selbst bringt nicht allzu viel Charme mit – funktional, aber kein Postkartenidyll. Gut, dass der Campus der Schule so beeindruckend ist und das Leben vor allem dort stattfindet.
Lage
Die Rugby School liegt am Rande der Stadt Rugby in Warwickshire – mitten in England und gut erreichbar. London ist mit dem Zug in rund 50 Minuten erreichbar.
Coventry - 30 Min. mit dem Auto
Die Rugby School hat völlig zu Recht den Ruf, eine der Topadressen im Land zu sein
Die Rugby School ist nicht nur die Geburtsstätte des Rugby-Spiels – sie lebt ihre Geschichte auch heute noch. Auf dem legendären Spielfeld “The Close” erinnert eine Gedenktafel an William Webb Ellis, der hier 1823 das Spiel erfunden haben soll
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