
Unsere Artikel • 16th September 2025
Zehn Dinge, die englische Internate zu etwas Besonderem machen

Britische Internate sind nicht einfach nur Schulen mit Schlafsaal. Sie sind Orte mit einem eigenen Herzschlag und einer eigenen Atmosphäre, die man schwer beschreiben, aber sofort spüren kann. Trotz unserer langjährigen Erfahrung überrascht – ja, begeistert! – uns die Vielfalt dieser Schulen immer wieder aufs Neue:
Die mittelalterliche Kantine einer King’s School of Canterbury, ebenso wie die hypermodernen Science-Gebäude der Uppingham School; die Liebe zur Musik in der Wells Cathedral School, genauso wie die Leidenschaft für Sport bei Charterhouse; höchstes akademisches Niveau bei Sevenoaks und fröhlich familiäres Lernen in Clayesmore. Wer einmal da war, versteht, warum so viele Jugendliche, Eltern und Lehrer davon schwärmen. Was also macht diese Schulen so besonders?
Es sind viele große und kleine Dinge, die zusammen diese Schulform prägen. Wir haben zehn Aspekte herausgegriffen, die britische Internate besonders machen:
1. Sie bieten eine sichere, gut betreute Umgebung
In englischen Internaten ist immer jemand da: Lehrer, Hauseltern, Tutoren. Das ganze System ist auf Begleitung und Unterstützung ausgerichtet. Gleichzeitig bietet das Internatsleben ein geschütztes und übersichtliches Schulgelände, auf denen sich Kinder und Jugendliche frei bewegen können.
2. Sie bieten Struktur und Verlässlichkeit
Der Tagesablauf in Internaten folgt einem strukturierten Rhythmus, mit Lernzeiten, Sporteinheiten, sozialen Aktivitäten und Pausen. In den beaufsichtigten Übungsstunden lernen die Kinder selbstständiges Arbeiten. Das ist besonders in den beiden letzten Jahren vor den A-Level- oder IB-Prüfungen von großem Vorteil. So entsteht Orientierung, Selbstständigkeit und innere Ruhe.
3. Sie leben echte Gemeinschaft
Internate sind kleine Welten mit eigener Dynamik und engem Miteinander. In den Boarding Houses leben Schüler zusammen, werden betreut, begleitet und unterstützt. Houseparents sind da, wenn’s mal nicht so läuft. Ältere helfen Jüngeren. Und tiefe Freundschaften entstehen. Viele unserer ehemaligen Schüler beschreiben ihre Zeit dort als Leben mit einer zweiten Familie.



4. Sie fördern Selbstbewusstsein und Eigenverantwortung
Wer weit weg von Zuhause lebt, der wächst. Das merken wir immer wieder. Die Schüler werden mutiger, selbstbewusster und eigenständiger. Sie lernen, sich zu organisieren, Verantwortung zu übernehmen, sich in Gruppen einzubringen und die eigene Meinung zu vertreten. Diese Persönlichkeitsentwicklung ist oft das, was am nachhaltigsten bleibt.
5. Sie fördern akademische Exzellenz und das Potenzial jedes Einzelnen
Akademische Exzellenz ist ein Markenzeichen britischer Internate. Dafür sind die Lehrkräfte hervorragend ausgebildet und sehr engagiert. Aber sie wollen mehr: Sie erkennen Talente oft, bevor Kinder selbst sie entdecken. Ob auf dem Hockeyfeld, beim Debattieren, auf der Theaterbühne oder im Klassenraum. An den Internaten wird gefördert und motiviert, so dass aus Neugier Interesse wird und Leidenschaft entstehen kann.
6. Sie sorgen für ein inspirierendes Lernumfeld
Schule kann Spaß machen! In englischen Internaten ist individuelles Lernen keine Floskel, sondern Alltag. Die Klassen sind klein. Acht bis zehn Schüler pro Kurs in der Oberstufe sind normal. Dadurch entstehen Vertrauen, Respekt und echte Gespräche auf Augenhöhe.



7. Sie bieten außergewöhnliche Freizeitangebote
Langeweile? Keine Chance! Britische Internate sind nicht umsonst berühmt für ihr fantastisches Angebot an außerschulischen Aktivitäten. Die Wege sind kurz: kein lästiges Pendeln, und vom Tennisplatz zur Theaterbühne ist es bloß ein Katzensprung. Modernste Anlagen, ausgebildete Trainer und Coaches sind an britischen Internaten eine Selbstverständlichkeit. Sport steht hier an erster Stelle. Tennis, Fußball oder Hockey werden auf höchstem Niveau angeboten. Wer es etwas ungewöhnlicher mag, kann Fechten, fernöstliche Sportarten, Tontauben-Schießen, Programmieren, Stricken oder Bienen züchten lernen.
8. Sie sind offen, tolerant, inklusiv und international
Werte wie Respekt, Offenheit und gegenseitige Rücksichtnahme prägen den Alltag. Das spiegelt sich auch in der internationalen Schülerschaft. An den meisten Internaten kommen zwischen 15 und 20 Prozent aller Schüler aus dem Ausland. Das bringt neue Perspektiven, Austausch und lebenslange Kontake zu Freunden auf der ganzen Welt. Internationale Unterschiede werden hier nicht geglättet, sondern geschätzt.
9. Sie bieten Orientierung für die Zukunft
Englische Internate begleiten ihre Schüler intensiv bei der Studienwahl. Ob Oxford oder Cambridge, internationale Unis oder spezialisierte Programme – die Unterstützung ist hervorragend. Es gibt Extra-Kurse, Bewerbungscoaching, Besuchstouren, Interviewtraining und oft ein ganzes „Higher Education Department“, das sich nur darum kümmert, die Jugendlichen auf den nächsten Schritt vorzubereiten.
10. Sie sind so vielfältig wie die Kinder, die sie besuchen
Keine Schule gleicht der anderen. Die Auswahl reicht von traditionsreichen Herrenhäusern mit Türmchen und Golfplatz-Rasen bis zu modernen, kreativen Schulen mit eigenem Filmstudio. Für Sportskanonen, Bücherwürmer, Naturfans, Musiker, Mathegenies, Tagträumer oder Allrounder – für alle gibt es das richtige Umfeld.
Wir helfen Ihnen gern, die Schule zu finden, die zu Ihrem Kind passt – nicht zur Broschüre.

Musicalaufführung an der Hurtwood House School (Photocredit Hurtwood House School)

