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Welches britische Internat ist das Richtige für mich?


Denkst Du darüber nach, etwas Zeit an einem Internat in England, Wales oder Schottland zu verbringen? Sehr coole Idee – und mehr noch: ein echtes Abenteuer. Du wirst neue Leute kennenlernen, anderes Essen probieren, vielleicht eine neue Sprache sprechen und sicherlich ganz neue Seiten an Dir entdecken.

Und was Du dort alles machen kannst? Eine ganze Menge! Die meisten britischen Internate sind echte Allrounder: Sport, Musik, Theater, Kunst, Debattieren, Kochen, Segeln, Reiten, Robotik, Dschungelcamp (naja, fast) – die Liste ist endlos. Vom Bau eines echten Formel-42-Autos bis hin zur Organisation Deiner eigenen Charity-Aktion ist fast alles möglich.

Bleibt also die ganz essentielle Frage: Welches Internat passt zu Dir? Um Antworten auf diese alles entscheidende Frage zu finden, lies weiter – hier kommen unsere Tipps.

1. Was suchst du wirklich?

Vielleicht denkst Du zu allerzuerst: „Ich will mein eigenes Zimmer!“ Oder „die Schule muss aussehen wie Hogwarts!“. Oder „ich brauche unbedingt ein riesiges Sportprogramm!“ Haben wir großes Verständnis für alles. Aber worauf es wirklich ankommt, ist: Was brauchst Du, um Dich richtig zuhause zu fühlen?

Magst Du lieber Ruhe oder viele Menschen um Dich herum? Brauchst Du klare Strukturen oder viel Freiheit? Willst Du Neues ausprobieren oder Dich auf Deine Stärken konzentrieren? Wenn Du Dir diese Fragen stellst, bekommst Du in der Regel ein viel klareres Bild davon, was Dir wirklich wichtig ist. Eine Schule zu finden, die wirklich zu Dir passt, wird damit ungemein leichter.  

2. Kennst Du jemanden, der schon dort war?

Vielleicht hat jemand aus Deinem Freundes- oder Familienkreis schon Zeit an einem britischen Internat verbracht? Jackpot! Frag sie aus. Und zwar nicht nur nach Stundenplänen – frag alles: Wie war das Essen? Wie leicht war es, Freunde zu finden? Wie lief der Alltag im Boarding House ab? Was war am Anfang ungewohnt oder schwierig? Wie gehst du mit Heimweh um? Und sind Uniformen wirklich so unbequem?

Diese Erfahrungen aus erster Hand sind Gold wert. Aber denk dran: Sie sind nur ein Puzzleteil. Mehr Infos brauchst du trotzdem.

 

3. Online-Infos – wow oder so lala?

Jede Schule hat eine schicke Website – meistens mit Drohnenaufnahmen vom Campus und lächelnden Schülern in perfekt sitzenden Uniformen. Klar, das gehört dazu. Aber schau genauer hin: Welche Fächer werden angeboten? Welche Clubs gibt es? Reiten? Ein Orchester? Einen Schachclub? Hockey? Und wie sehen die Boarding Houses eigentlich aus?

Und dann – check unsere Website. Dort findest du ehrliche Einschätzungen. Wenn wir etwas nicht ganz überzeugend finden, sagen wir das auch. So bekommst Du ein viel realistischeres Bild. Pro-Tipp: Probier unseren School Finder! Der zeigt Dir Schulen, die zu Deinen Antworten passen – auch solche, an die Du vielleicht gar nicht gedacht hast.

4. Social Media: cool, aber mit Vorsicht genießen.

Als Digital Native schaust du sicher bei Insta, TikTok oder YouTube vorbei und checkst die Schulen aus. Aber überleg: Wer hat das Video gemacht? Die Schule selbst? Ein gelangweilter Schüler, der einen schlechten Tag hatte? Beides kann ein verzerrtes Bild vermitteln. Nutze Social Media zur Inspiration, aber bitte, bitte, bitte nicht als alleinige Entscheidungsgrundlage.

5. Besuche die Schulen – seriously!

Wenn möglich: Fahr hin. Nichts ersetzt den eigenen Eindruck vor Ort. Schau Dir drei Schulen an, laufe über das Gelände, sprich mit Schülern, Lehrern und den Houseparents (also den Leuten, die im Internatshaus für dich da sind). Wie wirken sie auf Dich? Freundlich, offen, zugewandt, neugierig?

Schau Dir ein paar Internatszimmer an. Die Sporthalle. Die Kantine. Gibt’s ein Theater? Könntest Du Dir vorstellen, dort mal auf der Bühne zu stehen? Stell Fragen. Hör hin. Spür nach. Die meisten Jugendlichen wissen nach einem Besuch ziemlich genau, welche Schule ihnen am besten gefällt.

 

6. Sprich mit deinen Eltern.

Deine Eltern sehen oft andere Dinge als Du: Sicherheit, Unterrichtsqualität, Uni-Chancen. Das ist auch wichtig. Aber: Es geht um Deinen Alltag. Setzt Euch also zusammen, vergleicht Eure Eindrücke und überlegt, was wirklich wichtig ist. Was kann auf der Wunschliste ruhig ein paar Plätze nach unten rutschen?

7. Und wenn Du bereit bist: Sprich mit uns.

Wir kennen über 100 Schulen persönlich, haben schon tausende Schüler beraten und ehrlich gesagt: Die meisten waren sehr happy mit ihrer Wahl. Wir hören zu, fragen nach, schauen mit dir gemeinsam, was wirklich passt. Und wenn Du eine Frage hast, auf die dir TikTok keine Antwort gibt, dann sind wir da. Für einige Schulen können wir Dir auch Kontakte zu Schülern vermitteln, die gerade vor Ort sind oder seit kurzem zurück. Die kannst Du auch fragen, wie es war (oder du liest die Blog-Artikel "Wie war's in...?" auf unserer Website).

8. Und ganz zum Schluss: Bleib offen.

Vielleicht wird Deine Lieblingsschule nicht die, die Du zuerst im Kopf hattest. Vielleicht überzeugt Dich ein kleiner Ort mehr als das große Prestige-Internat. Lass Dich überraschen. Dein Abenteuer startet hier und jetzt.

Let’s do it!